Was ist eine „bessere“ Integration? Schneller, dafür im Niedriglohnsektor? Länger, dafür nachhaltiger? Die Aussage ignoriert die Hemmnisse für manche Ausländer:innen: Wartezeiten, Arbeitsverbote oder kein Zugang zu Leistungen des SGB II oder SGB III, kein Zugang Sprachkursen usw. je nach Aufenthaltsstatus, Herkunftsland oder Unterbringung/Wohnsitzauflage. "Migrationsgeschichte" ist dabei der bessere Begriff: Manche Ausländer:innen haben gar keine eigene Migrationserfahrung und auch keinen "Hintergrund". Sie sind ggf. sogar in Deutschland geboren und aufgewachsen als Kind von Einwanderer:innen und werden trotzdem diskriminiert.
Kapitel: | Arbeitsmarkt fair gestalten. |
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Antragsteller*in: | KV Ludwigslust-Parchim (dort beschlossen am: 21.05.2021) |
Status: | Modifiziert übernommen |
Eingereicht: | 23.05.2021, 18:13 |
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